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Geschichte des Augentrainings

 

Augentraining für besseres Sehen - Sehtraining gibt es seit über 100 Jahren

Eine Brille oder Kontaktlinsen zu tragen verbessert unsere Sehfähigkeit nicht. Sie sind Hilfsmittel die klares Sehen ermöglichen. Ist es aber möglich etwas gegen nachlassende Sehkraft tun? Die Antwort lautet: ja. Es gibt viele Beispiele, die belegen, dass man mit bestimmten Übungen die Augen trainieren und dadurch das Sehvermögen verbessern kann. Wir liefern einen kurzen Einblick in die Geschichte des Augentrainings.

 

Dr. William H. Bates: Der Urvater des Augentrainings

Dr. William H. Bates war ein New Yorker Ophthalmologe und angesehener Augenchirurg. Er war der erste, der die bis heute der Augenheilkunde zugrundeliegende Theorie anzweifelte. Er machte die Entdeckung, dass sich bei seinen Patienten Brechungsfehler, die als irreversibel galten, veränderten oder spontan zurückbildeten. Anhand zahlreicher Experimente bestätigte er seine Theorie: Für das "Scharfstellen" beziehungsweise die Sehschärfe war nicht die Augenlinse verantwortlich, sondern die Aktivität der äußeren Augenmuskeln. Folglich waren die Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit erlernt und funktionell. Dies nahm er zum Anlass, für verschiedene Sehstörungen einfache Augenübungen zu entwickeln.

Für Dr. Bates bedeutete das Beharren und Weiterforschen auf und an seinen Theorien den Ausschluss aus wissenschaftlichen Kreisen. Seine Theorie stellte eine radikale Abweichung von der damals allgemein akzeptierten wissenschaftlichen Norm dar. Das war für ihn noch lange kein Grund aufzugeben. Er hielt an seinen Erkenntnissen fest, indem er seine Theorie weiterentwickelte und eine Klinik eröffnete, die erfolgreich mit Augentraining arbeitete. 1920 veröffentlichte er seine Erkenntnisse in seinem Buch "Perfect Sight Without Glasses" (deutsch: Rechtes Sehen ohne Brille). Noch heute gilt er als "Urvater" des Augentrainings.

 

Margaret D. Corbett eröffnete eine Schule für Augentraining

Daraus resultierte die sogenannte „Bates-Methode“, die vor allem bei Menschen Anklang fand, die offen für Alternativen waren. Eine davon ist Margaret D. Corbett, deren Ehemann in den 1930er Jahren mit Hilfe von Augenübungen Heilung erfuhr. Daraufhin eröffnete sie in Los Angeles die School of Eye Education (deutsch: Schule für Augentraining) und unterrichtete viele Menschen in der Bates-Methode. Aus ihrem Buch “Besser sehen” geht zudem hervor, dass ihre Arbeit beachtlichen Einfluss auf die Karriere von Militärangehörigen hatte.

1943 wurde sie wegen "Ausübung der Optometrie ohne Lizenz" vor Gericht gestellt. Dies löste eine Lawine der Empörung aus. Über 300 Menschen drängten sich vor dem Gerichtsgebäude, um eine Aussage zu ihren Gunsten machen zu dürfen. Sie alle hatten, ganz ohne Medikamente oder optische Sehhilfen, durch das Augentraining Heilung erfahren. Große Beachtung fand die Zeugenaussage von Aldous Huxley, der vor dem Sehtraining bei Margaret D. Corbett auf einem Auge blind war und auf dem anderen lediglich 20 Prozent Sehkraft hatte. Mit Hilfe des Augentrainings war er in der Lage ohne Brille zu lesen.

 

Das Augentraining nach der Bates-Methode erfreute sich großer Beliebtheit

Clara Hackett veröffentlichte 1955 ihr Buch “Relax and See, a Daily Guide to Better Vision”. Sie beschreibt darin ein zwölfwöchiges Übungsprogramm zur Heilung verschiedener Beeinträchtigungen des Sehvermögens, einschließlich weit verbreiteter Augenprobleme wie Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit. Clara Hackett, die selbst neunzehneinhalb Jahre eine Brille trug und sie dann nicht mehr benötigte, lehrte das Sehtraining fünf Jahre lang in Seattle. Von 1949 bis 1950 hielt sie sogar Augentrainingseminare an der hiesigen Universität. Als sie nach New York ging, wurde auch sie wegen “Ausübung der Optometrie ohne Lizenz” verhaftet und 1951 vor Gericht gestellt. Die Entscheidung der Jury fiel wie bereits bei Margaret D. Corbett zu Gunsten der Angeklagten aus: Sehtraining ist kein Vergehen.

Den Sprung über den Ozean schaffte die Bates-Methode in den 1930er Jahren. Der Augenarzt Dr. R. S. Agarwa lehrte die Bates-Methode in Pondicherry in Indien. Er veröffentlichte nicht nur viele Artikel, sondern entwickelte seine eigene Methode, die neben der Bates-Methode auch aus Elementen der traditionellen Augenheilkunde bestand. Diese Synthese beschrieb er in seinem 1953 erschienenen Buch “Mind and Vision and Secrets of Indian Medicine”. Sein populäres Buch mit dem Titel “Yoga of Perfect Eyesight” veröffentlichte er 1971. Dieses Buch enthält viele Fallbeispiele über die Heilung von Augenproblemen.

Warum weiß man in der heutigen Zeit so wenig über Sehtraining?

All die Ablehnung die das Augentraining erfahren hat, lässt viel Raum für Spekulationen. Sie dürfte mitunter auch ein Grund sein, weshalb es über das Augentraining nur wenige gesicherte Forschungsergebnisse gibt.

Auch in der heutigen Zeit lernen Augenärzte während ihrer medizinischen Ausbildung praktisch nichts über Augentraining. Der Schwerpunkt ihrer Ausbildung liegt auf der Verordnung von Medikamenten und auf chirurgische Eingriffe. Dabei weiß jeder, dass Brillengläser oder Kontaktlinsen nicht zur Heilung der Fehlsichtigkeit beitragen, da sie nicht die Ursache beheben. Bei der Laserchirurgie handelt es sich um einen Eingriff, bei dem ein Bruchteil eines Millimeters von der Hornhaut abgetragen wird, der wie jeder andere Eingriffe auch, Risiken birgt. Auch bei der Ausbildung von Augenoptikern findet Sehtraining leider keine Beachtung. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Korrektur visueller Defekte und den Verkauf von Brillen.

Wer auf der Suche nach einer effektiven, alternativen Methode zu seiner Sehhilfe ist, kann mit Sehtraining seine Augenprobleme deutlich verbessern - und sich mit etwas Geduld sowie viel Übung von Brille, Kontaktlinsen und chirurgischen Eingriffen verabschieden.